Durch den hohen Lebensstandard und die Infrastruktur wird die Bevölkerung immer älter, was auch die Gemeinde vor neue Aufgaben stellt. Daher setzt sich die ÖVP-Purbach für eine Erweiterung der Altenpflegemöglichkeiten ein.
Der Großteil der älteren Purbacherinnen und Purbacher lebt in einem Haus mit Garten. Es besteht natürlich der Wunsch so lange wie möglich im gewohnten Umfeld zu leben und gepflegt zu werden. Vorteile sind neben der Beschäftigung in Haus und Garten auch die Kosten. Im Gegensatz zu einer Wohnung fallen bei Eigenheimen keine monatlichen Mietkosten an und Investitionen in das Haus sind werterhaltend.
Immer wieder kommt jedoch das Gespräch auf „Betreutes Wohnen“. Aber was heißt „Betreutes Wohnen“ eigentlich?
Es muss klargestellt werden, dass das kein Pflegeheim ist. Pflegebedürftige Personen sind für diese Betreuungsform nicht geeignet. Beim „Betreuten Wohnen“ bzw. „Betreubares Wohnen“ zieht die Person oder das Ehepaar, maximal Pflegestufe 3, in eine Wohnung.
Die Gemeinde übernimmt den Finanzierungsanteil der normalerweise bei einer Genossenschaftswohnung anfällt, daher bleiben nur die Miet- und die Betriebskosten. Weites ist ein Vertrag mit einem Betreuungsinstitut wie dem Hilfswerk oder der Volkshilfe durch die zu betreuenden Personen abzuschließen. Hier gibt es beginnend mit dem Grundservice eine Leistungstabelle mit definierten Kosten.